Indien: Das HIV/Aids-Stigma für Bauarbeiter beenden
Die Baubranche ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen in Indien, in der zahlreiche Arbeitsmigranten aus dem ganzen Land beschäftigt sind. Da sie wenig über HIV wissen und in den indischen Großstädten kulturell und gesellschaftlich isoliert sind, sind diese Arbeitsmigranten besonders anfällig für eine HIV-Infektion. Informell Beschäftigte, einschließlich Arbeitsmigranten, machen 93 Prozent der indischen Erwerbsbevölkerung von über 400 Millionen aus. Die Auseinandersetzung mit der Diskriminierung von Beschäftigten mit HIV und die Verhütung weiterer HIV-Infektionen sind mit der Verabschiedung einer nationalen Strategie zum Thema HIV/Aids in der Arbeitswelt zu einer nationalen Priorität geworden.